Law & Beyond für die Ohren

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Für die Ohren 16 - "A seat at the table?"

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"A seat at the table?“ Damit bezeichnet man in einem englischsprachigen Kontext oftmals die Frage nach Teilhabe. Der symbolische Tisch, steht dabei häufig für traditionelle Strukturen, zu denen man als vermeintlich außenstehende Person nur beschränkten Zugang hat. Bleibt dann die Frage, ob man mit aller Kraft danach streben soll, doch Zugang zu halten. Oder lieber seinen eigenen „Tisch“ schafft, in dem man die Spielregeln neu schreibt und andere Personen einlädt?

In dieser Folge sprechen wir dazu mit der Journalistin, Lehrerin und Autorin Melisa Erkurt. Mit ihrer Plattform „Die Chefredaktion“ gibt sie jungen journalistischen Talenten die Möglichkeit, sich zu entfalten. Anders als bei vielen traditionellen Medienhäusern möchte sie dabei vor allem diverse Stimmen fördern, somit zB auch Personen mit migrantischer Biografie, Frauen und Kinder aus „Arbeiterfamilien“. Sie schafft also einen neuen „Table“. Warum es aus ihrer Sicht gerade in Österreich ein Projekt wie „Die Chefredaktion“ braucht, erklärt sie uns eindrücklich.

Wir sehen hier klare Parallelen zur juristischen Branche, und hoffen, Ihr könnt aus diesem Gespräch so viel mitnehmen, wie wir es getan haben. Wenn Ihr „Die Chefredaktion“ und ihre großartige Arbeit unterstützen möchtet, könnt ihr das auf Steady tun: https://steadyhq.com/de/diechefredaktion/about

Danke für Euer Interesse, Theresa und Patrick von Law & Beyond

(© Foto Erkurt:Vedran Pilipović)

Für die Ohren 15 - Eine Kanzlei gründen?

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Wir melden uns nach viel zu langer Sendepause wieder mit einer neuen Folge zurück. In der Zwischenzeit haben wir gemeinsam eine neue Kanzlei gegründet, ein neues Büro bezogen und versuchen jeden Tag neue Schritte um noch besser und produktiver arbeiten zu können.

In dieser Folge nehmen wir euch in unsere Gedankenwelt mit und zeigen euch, womit wir uns täglich beschäftigen, um aus unserem neuen Kanzlei Baby etwas zu machen, mit dem wir sehr happy sein können. Spoiler: Eine Kanzleigründung ist nicht so glamourös, wie man sich das nach dem Genuss einiger US-Anwaltserin vorstellen könnte. Es sind sehr viele, zum Teil auch banale Dinge, die man bedenken muss. Nicht zuletzt, dass man ein solches Unternehmen vor allem mit einer Person gründen sollte, die man gut leiden kann.

Falls euch unsere Podcast-Folgen gut gefallen, dann abonniert uns doch. Und auf den Plattformen, wo das möglich ist, lasst uns doch bitte auch eine Bewertung da. Das erlaubt anderen Personen, uns auch zu finden. Ganz generell sind wir Euch immer sehr dankbar für euer Interesse!

Für die Ohren 14 - Wie ist das mit dem Vertrauen?

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In der letzten Folge im Jahr 2021 sprechen wir - das sind Theresa Kamp und Patrick Kainz - über ein vielleicht sperriges Thema: "Das Vertrauen." Insbesondere sinnieren wir darüber, welchen Stellenwert es in der laufenden Beratung von Mandant:innen hat.

Von Ärzt:innen wird ja oft gesagt, sie seien die Gött:innen in weiss, die ein besonders hohes Ansehen genießen. Schließlich legen Patient:innen ihre Gesundheit in deren Hände. Aber ist das bei Rechtsberater:innen auch so? Haben die einen ähnlich hohen Stellenwert in der Gesellschaft, in der sie ja helfen sollen, durch besonders belastende Situationen zu begleiten? Und welche Probleme können sich ergeben, wenn man in einer Mandant:innenbeziehung niemals eine solide Vertrauensbasis aufbauen konnte, oder diese wieder verliert? Wie sieht es mit dem Thema Vertrauen und "Handschlagsqualität" zwischen Kolleg:innen aus?

Letztlich erlauben wir uns noch einen positiven Ausblick auf das neue Jahr 2022. Weil: Am Ende ist alles gut. Und ist es nicht gut, dann ist es nicht das Ende. Oder so. Vielen Dank Euch fürs Zuhören. Wir hören uns wieder nach dem Jahreswechsel. Darauf dürft Ihr gern vertrauen.

Für die Ohren 13 - Die Rechtsanwält:innenprüfung

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Theresa Kamp hat vor kurzem die "Prüfung aller Prüfungen" im Leben von angehenden Rechtsanwält:innen bestanden.

Anlass zur Freude! Und Anlass für uns, über Theresas sehr frische und Patricks - nicht mehr ganz so frische - Erlebnisse und Erfahrungen mit dieser Herausforderung zu sprechen. Wir erörtern unter anderem, warum hier "ein Marathon und kein Sprint" gilt, wie wichtig auch ein unterstützendes Netzwerk ist, ebenso wie wozu Prüfungspartner:innen da sein können. Theresa hebt auch hervor, dass man nicht vergessen sollte, in dieser Zeit auf sich selbst zu achten.

Letztlich wollen wir aber alle Zuhörer:innen motivieren, zur Prüfung anzutreten - weil "zu Tode gefürchtet, ist auch gestorben" und das Gefühl es geschafft zu haben, ist ein ganz besonderes.

Für die Ohren 12 - FAQ mit Francisca (Vol 1)

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In dieser Folge unterhalten sich Patrick Kainz und Nana Francisca Agyapong. Francisca ist derzeit Praktikantin bei Law and Beyond.

Francisca hatte einige Fragen an Patrick, von denen sie meinte, dass sie auch viele andere Personen (v.a. Jus-Studierende) interessieren könnten.

Daher haben wir unser Gespräch gleich aufgenommen, um es mit einem breiteren Zuhörer*innenkreis zu teilen.

In dieser Folge beantwortet Patrick folgende Fragen:

1) Wie hast Du Deinen Beruf ausgewählt?
2) Wie hast du dich für das Studium entschieden?
3) Wie kann man seine Interessen finden?
4) Wann sollte man aufhören zu probieren und sich festlegen?
5) Wie hast du es geschafft die Kanzlei aufzubauen?
6) Was sind deine Stärken und Schwächen?
7) Entwickelst du dich sowohl persönlich als auch fachlich weiter?
8) Wie bleibst du diszipliniert? Wie hast du deinen Rhythmus gefunden?
9) Kannst du abschalten?

Das ganze Gespräch gibt es auch als Video unter der IGTVs auf der Instagrampage von Law and Beyond.

Teil 2 folgt bald nach!

Für die Ohren 11 - Das Standesrecht - Spielregeln für die Anwaltei?

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Geheimnisse verraten, die einem im Vertrauen mitgeteilt wurden? Das sollte man nicht unbedingt tun. Umso weniger, wenn man Rechtsanwalt oder Rechtsanwältin ist, oder sich noch in der Konzipient*innenzeit befindet. Und es gibt Regeln, die das und noch vieles anderes sicherstellen sollen. In der heutigen Episode sprechen wir mit Rechtsanwalt Alexander Putzendopler (http://bit.ly/raafp) über das Standesrecht. Als Funktionär der Wiener Rechtsanwaltskammer und Rechtsanwaltsprüfer beschäftigt er sich intensiv mit diesen "Spielregeln", die darauf abzielen, das allgemeine Vertrauen in unseren Berufsstand zu sichern. Und damit jedenfalls das berufliche, mitunter aber auch das Privatleben von Anwält*innen und Konzipient*innen mitbestimmen.

Was droht Anwält*innen also zB. wenn sie sich an den Geldern von Klient*innen vergreifen? Nimmt das Standesrecht auf neue gesellschaftliche Entwicklungen Rücksicht? Dürfen Anwält*innen Werbung für ihre Services machen? Dazu vielleicht sogar Social Media benutzen? Und das vielleicht wichtigste Thema (gemessen an der Häufigkeit, mit der Zuhörer*innen uns diese Frage im Vorfeld dieser Folge gesendet haben): Dürfen Anwält*innen in der Öffentlichkeit wirklich kein Eis essen? All dies und mehr kommt in dieser Folge zur Sprache.

Für die Ohren 10 - Rechtsanwaltsassistent*innen - Not all (s)heroes wear capes?

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In der mittlerweile 10. Folge haben wir Carina Fellier zu Gast. Sie ist Rechtsanwaltsassistentin bei der Wiener Rechtsanwaltskanzlei FWP. Außerdem ist sie Jus-Studentin in Wien.
Carina erklärt uns in dieser Folge, was Rechtsanwaltsassistent*innen eigentlich machen und warum sie den Job ergriffen hat. Außerdem diskutieren wir, warum der Erfolg mancher Kanzleien mit der Qualität des nicht-juristischen Teams steht und fällt. Und weshalb gerade junge Jurist*innen partnerschaftlich mit dem Assistenzteam zusammenarbeiten sollten, um die unterschiedlichen Fähigkeiten optimal zu nutzen. Weil team work makes the dream work, eh bekannt.
Durch ihre mehr als 10 Jahre in Kanzleien hat Carina Fellier auch einen Blick dafür entwickelt, wie gut einen die Unis auf das Berufsleben vorbereiten, und wo noch Luft nach oben ist. Und in welchen Gebiete man sich vielleicht zusätzlich privat weiterbilden sollte, um später der/die Jurist*in zu sein, die man immer schon sein wollte.

Für die Ohren 9 - Anti-Diskriminierungsarbeit - Braucht's das überhaupt?

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In dieser Folge unterhalten wir uns mit Dunia Khalil. Dunia ist als Rechtsberaterin und Trainerin in den Bereichen Anti-Rassismus, Hass im Netz und Intersektionalität tätig. Im Gespräch mit ihr spannen wir einen weiten Bogen und Dunia teilt Ihren reichen Erfahrungsschatz unter anderem zu folgenden Fragen: Was sind die strukturellen Probleme, mit denen man es in der Anti-Diskriminierungsarbeit in Österreich zu tun hat? Welche Verantwortung trifft die staatlichen Institutionen, insbesondere auch die Polizei? Und welche Rolle können Einzelpersonen spielen, zB bei der Wissensverbreitung via Social Media? Spoiler Alert: Ja - Aktive Anti-Diskriminierungsarbeit braucht es in Österreich weiterhin.

Für die Ohren 8- Vom Mansplaining und anderen Machtstrukturen

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Auch wenn wir eingangs steif und fest was anderes behauptent: Das ist (schon) Episode 8.

Diesmal haben wir uns - motiviert durch einen Kommentar auf Instagram - mit dem Thema Mansplaining auseinandergesetzt. Und uns von da zu vielen anderen Themen der Macht- und Hierarchieausübung (nicht nur aber auch in der Juristerei) weitergehantelt.

Essenz des Ganzen: Wenn Du irgendwann mal in einer "Machtposition" bist, probier die Leute um Dich herum trotztdem so leiwand zu behandeln, wie Du Dir wünscht, dass man mit Dir umgehen würde. Deal?

Für die Ohren 7 - Du hast Jus studiert, Du musst das doch alles wissen!?

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Würdest Du zum Zahnarzt gehen, um Deinen Leistenbruch behandeln zu lassen? Wohl eher nein, weil es für jedes Problem Spezialist*innen gibt, die einem am besten weiterhelfen können.

Dennoch werden Jurist*innen auf allen Dinnerparties dieser Welt Rechtsfragen gestellt, gleich ob man sich dort auskennt oder nicht. Den Umweltrechtler*innen werden Mietrechtsfragen gestellt, die Strafrechtler*innen um ihre Meinung zu einem Nachbarschaftsstreit in der Kleingartensiedlung gebeten.

Was in der Allgemeinbevölkerung noch nicht so angekommen sein dürfte: Das Recht spiegelt unsere Gesellschaft wieder (im besten Falle). Unsere Gesellschaft wird aber immer komplexter und detaillierter - und so auch das Recht. Daher wird es ähnlich der Medizin zunehmend erforderlich, sich auf Gebieten zu spezialisieren.

Was fü Optionen haben die Jurist*innen da: Ehrlich sagen, dass man sich nicht wohlfühlt, eine Antwort zu geben und Unverständnis des Gegenübers ernten? Oder ein "Bauchgefühl" teilen, das auch falsch sein und die Fragesteller*innen in Probleme bringen kann?

Darüber diskutieren wieder Theresa Kamp und Patrick Kainz

Über diesen Podcast

Law & Beyond für die Ohren ist der Podcast einer Wiener Anwaltskanzlei. Wir beschäftigen uns in unseren Gesprächen mit Recht, Kultur, Gesellschaft, Politik, Medien und Intersektionalität. Vielleicht auch manchmal mit Essen.

von und mit Patrick Kainz & Theresa Kamp

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